Es ist dringend mal wieder an der Zeit eine Pieps von mir zu geben.
Was gibt es da besseres als von unserem heutigen Ausflug zu berichten. Wir haben beide ein paar Tage Urlaub und möchten jeden Tag einen kleinen Ausflug in die nähere Umgebung machen. Heute stand Wiesbaden auf unsere Liste. Wir waren schon oft in Wiesbaden in den Rhein Main Hallen, zum shoppen, Wellness in der Kaiser Friedrich Therme........aber nie haben wir es auf den Hausberg von Wiesbaden geschafft, den NEROBERG. Nach einen gemütlichen Frühstück sind wir gestartet und mussten durch strömenden Regen über die Autobahn fahren. Irgendwie dachte ich schon, na ja man kann ja immer noch shoppen gehen.....aber was soll ich Euch sagen wir fahren auf den Parkplatz der Nerobahn
und es hört auf zu regen und die Sonne kommt raus,ohhhhhhhh wie schön.
Die Nerobahn wurde 1888 gebaut überwindet einen Höhenunterschied von 83 Metern bei einer Steigung von 19,5%. Es ist eine Wasserbetriebene Seilbahn. Der Wagen der oben auf dem Berg steht wird dort mit Wasser befüllt (max.7000 Liter) und fährt dann hinunter, mit diesem zustäzlichen Gewicht zieht es den Wagen der unten steht mit hilfe eines Seiles hinauf. Der Wagen unten lädt dann außer den Fahrgästen auch sein Wasser aus.
Also erstmal hinein in das technische Wunderwerk und staunen.
Jede 15 Minuten ist Abfahrt, bitte festhalten und ab geht die Fahrt.
Gemütlich zuckeln wir aufwärts, auf der hälfte der Strecke begegnen wir dem Wagen er von oben kommt.
Bing, wir sind oben bitte Aussteigen und schon hört man das Wasser rauschen das in den Tank fließt. Wir verlassen die Bahn und unsere Augen erblicken einen kleinen Tempel. Von hier aus hat man bestimmt einen wunderschönen Ausblick auf die Stadt Wiesbaden. Heute war es leider etwas diesig. Aber wir fanden das Wetter nach dem Regen einfach traumhaft und die nicht so schöne Aussicht konnten wir gut verschmerzen.
Der Wegweiser führte uns zum Opelbad. Das Freiluftbad wurde 1933 erbaut und zählt angeblich zu Deutschland schönsten Schwimmbädern. Das konnten wir nicht prüfen da wir nicht damit gerechnet hatten also blieb das Bad links liegen und wir liefen weiter zur Russischen Grabeskirche deren goldene Zwiebeltürme schon zwischen den Bäumen leuchteten.
Und plötzlich standen wir vor diesem Kleinod, wie aus einer anderen Welt.
Der Fürst zu Nassau hat diese Kapelle bauen lassen zum Gedenken an seine Frau die im Kindsbett gestorben war. Wunderschön und soooo traurig.
Hunter Kirche befindet sich noch ein Pfarrhaus, auch hier sieht es so aus als wäre die Zeit stehen geblieben.
Verwunsche Ecken und Nischen, ich glaube in diesem Häuschen wohnte Rapunzel und dort an der Mauer wuchs der Salat.......
Auch ein Friedhof hat die russisch orthodoxe Gemeinde hier.
Mit einem Rundweg ging es zurück zum Turm und von dort aus wieder per Bahn zurück.
Winke, winke Neroberg. Hier oben hat es uns sehr gut gefallen, wir kommen wieder. Übrigens es gibt hier oben auch einen Hochseilgarten und im Sommer Theater in der Mulde, ein Ausflug lohnt sich.
Ich wünsche Euch einen schönen Tag
Iris